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Simply the Best: Tina Turner schuf sich Platz in der Musikgeschichte

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Zürisch - Sie erarbeitete sich eine Weltkarriere als «Queen of Rock’n’Roll», als andere Stars schon zum alten Eisen gehörten. Mit ihrer unvergleichlichen Stimme und energiegeladenen Shows begeisterte Tina Turner viele - und auch mit ihrer Stärke, allen privaten Schwierigkeiten zum Trotz.

Löwenmähne und Netzstrümpfe, High Heels und der wohl kürzeste Lederrock der Musikgeschichte: Wenn Tina Turner in diesem Outfit und mit einzigartiger Stimme «The Best» oder «Private Dancer» anstimmte, lagen ihr die Fans zu Füßen - auch viele Frauen, weil Turner aus den Trümmern einer gewaltreichen Ehe als starke Frau hervorgegangen war. Ihre Abschiedswelttournee im Alter von 70 Jahren sahen 2008 und 2009 mehr als eine Million Besucher. Danach zog sie sich ins Privatleben zurück.

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Musikhochschule Lübeck ersteigert unveröffentlichten Brahms-Brief

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Lübeck - Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck hat in New York einen bisher unveröffentlichten Brief des Komponisten ersteigert. Der Preis lag bei rund 10 000 Dollar, wie die Hochschule am Mittwoch mitteilte.

Das Schriftstück soll in das Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis eingehen, das Institut machte bereits mehr als 10 000 Briefe von Johannes Brahms (1833-1897) online zugänglich.

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Rundfunk-Musik fürchtet um Stellung bei den Öffentlich-Rechtlichen

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Berlin (dpa) - Inmitten der Reform- und Finanzdebatte im öffentlich-rechtlichen Rundfunk fordern Vertreter der Rundfunkmusik keine Schwächung ihres Bereichs. Weitere Einschränkungen und Kürzungen bei den Rundfunkorchestern, bei den Chören und Big Bands verbieten sich, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten Positionspapier der Deutschen Musik- und Orchestervereinigung Unisono heißt.

ARD-Chef Kai Gniffke teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in einer Reaktion mit: «Der wichtige und exzellente Beitrag der Klangkörper der ARD zur Musikkultur in Deutschland ist nicht hoch genug einzuschätzen. Genau deshalb müssen wir uns verstärkt die Frage stellen, wie wir diesen kulturellen Reichtum finanziell absichern können, zumal der öffentlich-rechtliche Rundfunk keinen Auftrag des Gesetzgebers hat, Orchester, Chöre oder Big Bands zu unterhalten.»

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Rundfunkklangkörper: #WirSindKulturauftrag

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Berlin - unisono hat auf einer online-Medienkonferenz ein Positionspapier mit dem Titel #WirSindKulturauftrag vorgestellt. Damit positioniert der Verband die Rundfunkklangkörper in der Debatte um Auftrag und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Rundfunkklangkörper: #WirSindKulturauftrag
Positionierung: Warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Klangkörper braucht

Berlin – unisono hat auf einer online-Medienkonferenz ein Positionspapier mit dem Titel #WirSindKulturauftrag vorgestellt. Damit positioniert der Verband die Rundfunkklangkörper in der Debatte um Auftrag und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

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Zwickau wird zum Mekka junger Musiker - Finale von «Jugend musiziert»

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Zwickau - Rund 2200 jugendliche Musiker aus ganz Deutschland stellen in den kommenden Tagen in Zwickau ihre Virtuosität an verschiedenen Instrumenten und im Gesang unter Beweis. Gastgeber zum 60. Jubiläum des Bundeswettbewerbs «Jugend musiziert» ist Zwickau, die Geburtsstadt des Komponisten Robert Schumann (1810-1856).

Die ersten Nachwuchsmusiker werden am Donnerstag ihre Programme den Jurys vortragen. Prämiert werden sie mit Urkunden und Geldpreisen im Wert von 120 000 Euro. «Im Mittelpunkt soll aber die Freude an der Musik stehen», betonte Projektleiterin Ulrike Lehmann. Der Wettbewerb sei für die Jugendlichen zudem eine gute Gelegenheit, Gleichaltrige mit ähnlichen Interessen sowie neues Repertoire kennenzulernen.

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Blasmusikensembles werben mit Imagekampagne um Nachwuchs

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Unterpleichfeld - Bierzelt, «Ufftata» und schunkelnde Leute - das verbinden viele mit Blasmusik. Dieses Image wollen die Musikvereine nun abschütteln - und dadurch Nachwuchs gewinnen.

Ohne Blasmusik wären viele bayerische Volksfeste und Traditionen undenkbar - dennoch haben viele der Kapellen Nachwuchssorgen. Die Corona-Pandemie habe die Probleme noch verstärkt, erläutert Ines Markert vom Nordbayerischen Musikbund in Unterpleichfeld bei Würzburg. In der Krise seien Konzerte, Bläserklassen in den Schulen, Tage der offenen Tür und andere Veranstaltungen ausgefallen, wo junge Menschen für Blasmusik begeistert werden.

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Freundschaft und Frieden durch musikalische Bildung

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Stuttgart - Zur Generalversammlung feierten Vertreter der 27 Mitgliedsländer der Europäischen Musikschul-Union in Stuttgart ihr 50. Jubiläum. Das Gründungsprinzipien der EMUist die Förderung von Freundschaft und Frieden zwischen den Nationen Europas durch musikalische Bildung und Austauschsowie die Achtung vor der Vielfalt und der kulturellen Identität.

Förderung von Freundschaft und Frieden zwischen den Nationen Europas durch musikalische Bildung und Austausch

Vertreter der 27 Mitgliedsländer der Europäischen Musikschul-Union feierten in Stuttgart ihr 50. Jubiläum

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23 PreisträgerInnen beim 4. Internationalen Hans-von-Bülow-Wettbewerb in Meiningen

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Meiningen - Mit einem gefeierten Abschlusskonzert „Finale Furioso“ ging am 18. Mai der 4. Internationale Hans-von-Bülow Wettbewerb im Meininger Staatstheater zu Ende. Von einem „zweiwöchigen Klavier-Festival“ sprach der musikalische Leiter Professor Christian Wilm Müller bei der Siegerehrung.

Unter der Leitung des Max-Reger- Konservatoriums und der Schirmherrschaft von Nike Wagner konnte Großes geleistet werden. In drei Jahren soll es wieder die Möglichkeit für den unter jungen Pianisten hoch angesehenen Wettbewerb geben.

Dieses Jahr waren aus 117 Bewerberinnen und Bewerben ca. 60 junge Künstler aus 34 Nationen im Alter von 12 bis 33 Jahre ausgewählt und eingeladen. Insgesamt wurde 23 Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro vergeben.

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Musikgrößen Blackwell, Kidjo und Pärt mit Polar-Musikpreis geehrt

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Stockholm - Der britische Musikproduzent Chris Blackwell, die mehrfache Grammy-Gewinnerin Angélique Kidjo aus Benin und der estnische Komponist Arvo Pärt sind in Stockholm mit dem renommierten Polar-Musikpreis ausgezeichnet worden. Kidjo und Blackwell nahmen den Preis am Dienstagabend bei einer feierlichen Zeremonie aus den Händen des schwedischen Königs Carl XVI. Gustaf (77) persönlich entgegen. Der 87-jährige Pärt wurde von seinem Sohn Michael Pärt vertreten.

Dass die drei Musikgrößen die diesjährige Auszeichnung erhalten, war bereits Ende März bekannt gegeben worden. Der in London geborene und auf Jamaika aufgewachsene Blackwell hat 1959 die Plattenfirma Island Records gegründet und damit eines der erfolgreichsten Labels der Musikgeschichte aufgebaut, das Musiker wie Bob Marley, Grace Jones, Cat Stevens und U2 weltbekannt machte. Die Singer-Songwriterin Kidjo zählt zu den erfolgreichsten Musikerinnen Afrikas - sie hat bislang 16 Alben herausgebracht und wurde für ihre Weltmusik mit fünf Grammys geehrt.

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Interkulturalität und Interdisziplinarität

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Konsequent untypisch: das Ensemble Megaphon – ein Kollektiv aus Hannover

Längst hat sich die Gegenwartsmusik von Genre-Zugehörigkeiten gelöst. Dass das auch auf der Ensemble-Ebene funktioniert, macht das Ensemble Megaphon vor: Es ist ein Ensemble für zeitgenössische Musik – aber auch ein Kollektiv aus Komponist*innen, Performance-Künstler*innen, Musiktheatermacher*innen und Musik­ver­mittler*innen. Logische Konsequenz dieser radikalen Vielseitigkeit ist, dass man ihre Konzepte aus Gegenwartsmusik, anderen Musik-Strömungen, Improvisation und Rekompositionen mit Bezug zu politischen und gesellschaftsrelevanten Themen sowohl im Theater, in Grundschulen oder auch im Kleinen Sendesaal des NDR in Hannover antreffen kann.

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Christoph Gedschold, Musikdirektor der Oper Leipzig, wechselt nach Kopenhagen

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Leipzig - Der Musikdirektor der Oper Leipzig, Christoph Gedschold, wechselt zur Saison 2024/25 als Chefdirigent an die Copenhagen Phil. Das teilte die Oper am Montag mit. Intendant Tobias Wolff gratulierte ihm herzlich zur Berufung an das renommierte Haus und dankte ihm für die Zusammenarbeit. Gedschold habe zunächst als Kapellmeister und seit Sommer 2022 als Musikdirektor «eine klare Handschrift als Interpret des großen Musiktheater-Repertoires» entwickelt.

Pressemeldung der Oper Leipzig

Gratulation für Christoph Gedschold zur neuen Position des Chefdirigenten der Copenhagen

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Chialo will Karneval der Kulturen in Berlin sichern

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Berlin - Nach coronabedingt drei Jahren Pause soll der Berliner Karneval der Kulturen für die Zukunft gesichert werden. Mit dem Senat werde die Veranstaltung «einen starken Partner auch zukünftig haben», kündigte Kultursenator Joe Chialo am Montag in Berlin an.

Der Karneval der Kulturen, zu dem am Pfingstwochenende von 26. bis 29. Mai wieder etwa eine Million Menschen erwartet werden, ermutigt aus Sicht des CDU-Politikers, «die Vielfalt unserer Stadt zu feiern, Vorurteile abzubauen, einen Raum für gegenseitige Wertschätzung und respektvolles Miteinander zu schaffen».

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«Uferlos» - Spielzeit am Theater Erfurt im Zeichen des Wassers

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Erfurt - Wasser zieht sich als Thema durch fast alle Musiktheaterwerke der neuen Spielzeit am Theater Erfurt. Das Team um Generalintendant Guy Montavon präsentierte am Montag das Programm «Uferlos», das auf vielfältige Weise das kühle Nass aufgreift.

Ausgehend von Richard Wagners Oper «Das Rheingold», dem ersten Teil des Ring des Nibelungen, will das Team in der Saison 2023/24 Bühnenwerke wie das Musical «Titanic» und die Opern «Peter Grimes» und «Rusalka» zeigen. In jeder dieser Produktionen gehe es um die Kraft, die Schönheit und auch die Gefahren des Elements Wasser, teilte das Theater mit.

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Teure Geige aus dem 17. Jahrhundert im ICE gestohlen

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Stuttgart (dpa) - Eine Geige aus dem 17. Jahrhundert im Wert von mehr als 100 000 Euro ist in einem ICE von Stuttgart in Richtung Berlin gestohlen worden. Laut Polizeiangaben vom Montag waren außerdem zwei Geigenbögen im Wert von über 23 000 Euro im Geigenkoffer.

Die professionelle Musikerin fuhr am Freitag von Berlin nach Stuttgart. Als die 59-Jährige am Stuttgarter Hauptbahnhof ausstieg, habe sie ihren Geigenkoffer mitsamt Inhalt im Zug versehentlich zurückgelassen. Den Verlust habe die Frau erst bemerkt, als der ICE bereits auf dem Weg zurück nach Berlin war. Die Polizei geht davon aus, dass ein unbekannter Täter den Geigenkoffer während dieser Fahrt stahl.

Die Bundespolizei ermittelt, bittet um Hinweise unter ☎ (0711) 870 350

Geschmackvolle Reduzierung: „Francesca da Rimini“ von Riccardo Zandonai an der Deutschen Oper Berlin

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Die Tragedia in vier Akten und fünf Bildern, Francesca da Rimini, von Riccardo Zandonai, das Libretto stammt von Tito Ricordi frei nach Gabriele D’Annunzios gleichnamiger Verstragödie, erlebte ihre Uraufführung am 19. Februar 1914 im Teatro Regio in Turin und ist bis heute seine meistgespielte Oper, die hierzu­lande allerdings kaum je gespielt wird. Die Deutsche Oper Berlin hat sie ausge­graben und pandemiebedingt als digitale Premiere im Stream am 14. März 2021 gezeigt. Am 19. Mai 2023 war Publikumspremiere.

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Spielzeitkrönnung: Franz Schrekers „Der singende Teufel“ an der Oper Bonn

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In der Musikgeschichte des vergangenen Jahrhunderts schnitt die Machtübernahme der Nazis in Deutschland eine ganze Entwicklungslinie brutal ab. Viele jener Komponisten, die aufgebrochen waren, die Oper aus der Dominanz des Wagnerschen Musikdramas zu lösen, wurden vertrieben. Statt in künstlerisches Neuland aufzubrechen, mussten sie um des nackten Überlebens willen ihre Heimat verlassen. Zemlinsky, Korngold, Weill, oder Krenek – die Liste ist lang.

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Zeitlose Qualität: „Alles Schwindel“ von Spoliansky/Schiffer am Theater Regensburg

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Wie gut das deutsche U-Musiktheater vor allem dank jüdischer Komponisten und Autoren bis 1933 war, davon konnte man sich am Theater Regensburg einmal mehr überzeugen. Die musikalische Burleske „Alles Schwindel“ (1931) von Komponist Mischa Spoliansky und Textdichter Marcellus Schiffer funktionierte dort auch als leicht fahrig inszenierte Comic-Strip-Revue.

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BVMI-Jahrbuch: "Musikindustrie in Zahlen 2022"

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Berlin – Die neue Ausgabe des jährlich erscheinenden Reports „Musikindustrie in Zahlen“ des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) mit den zentralen Marktdaten 2022 ist seit 20. Mai online. Es ist ab sofort abrufbar als kostenfreies E-Paper.

Neben den Details zu Um- und Absatz, die bereits am 28. Februar gemeldet worden sind, liefert der Bericht jedes Jahr auch Daten zu Musiknutzung, Musikhandel, Repertoire und Charts, zu den Profilen von Musikkäuferinnen und -käufern in Deutschland sowie zur Entwicklung des Musikmarktes weltweit.

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Das Jahr der Mandoline in der nmz (Teil 5): Neue Haltungen, neue Spieltechniken, neue Klänge

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Jeder Musiker will aus seinem Instrument klanglich das Beste herausholen, will vielleicht sogar im Umgang mit ihm Grenzen überschreiten, Spieltechniken und Klänge finden, die nie zuvor jemand anderes verwendet oder entdeckt hat. Letztlich aber ist der Umgang mit dem Instrument reglementiert. Ganz anders bei der Mandoline – vom ersten Unterricht bis zum täglichen Umgang mit dem Instrument, sind die Spieler und Spielerinnen immer wieder auf der Suche nach Neuem: neue Haltungen, neue Spieltechniken, neue Klänge.

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