Frühling, Sommer.
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 09.06. bis zum 15.06.2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
Steffi Denk wäre nicht Steffi Denk, würde sie den Stier nicht bei den Hörnern packen. Beim Konzert mit der Big Band des Baritonsaxofonisten und Arrangeurs Roman Fritsch im Arcadenhof des Thon-Dittmer-Palais`, gebührte dem jungen Bandleader die Rolle des Gegenspielers. „Ich kenn` dich seit du fünf warst“, ging sie nach dem ersten Song, den von Lena Horne und vielen anderen gesungenen Jazzstandard „The Lady Is a Tramp“, den leicht verdatterten Orchesterleiter direkt an. „Das ist, glaube ich, auch so“, brachte der schließlich heraus. Die energiesprühende Sängerin war da schon ein Stück weiter. „Hier tobt das junge Blut“, grummelte sie zum Vergnügen des Publikums ins Mikro, während sie sich auf der Bühne umschaute. Sie sei ein wenig ängstlich gewesen, wandte sich Denk wieder an Fritsch, „als du mich gefragt hast, ob ich mit dir und der Band einige Songs singen will“. Dazu muss man wissen, dass die „schärfste Stimme Bayerns“, wie sie gern angekündigt wird, mit Fritsch` Vater, dem Bassisten Markus Fritsch, seit Jahren zusammen in einer Band spielt. Für den ersten gemeinsamen Auftritt mit der Big Band hat sie mit dem Sohn ein Programm von Jazz …
München. Zum zehnten Mal in Folge vergibt die BMW Group gemeinsam mit der Landeshauptstadt München den BMW Young Artist Jazz Award- und feiert damit ein besonderes Jubiläum in der Förderung junger Talente der lokalen Jazzszene. Auch 2025 geht der mitjeweils 5.000 Euro dotierte Preis an drei außergewöhnliche Nachwuchsmusikerinnen und -musiker: Marie Kuhar, Valentina Oefele und Elias Prinz. Zusätzlich zu dem Preisgeld erhalten die Preisträger Auftrittsmöglichkeiten im renommierten Jazzclub Unterfahrt in München. Seit seiner Einführung im Jahr 2016 steht der BMW Young Artist Jazz Award für nachhaltige Nachwuchsförderung und das Engagement der BMW Group für das kulturelle Leben Münchens. Die Auswahl der Preisträger trifft jährlich die renommierte BMW Jazz Jury, bestehend aus Oliver Hochkeppel (Musik und Kulturjournalist, Süddeutsche Zeitung), Heike Lies (Leiterin Bereich Musik & Musiktheater im Kulturreferat der Landeshauptstadt München). Christiane Böhnke-Geisse (Leitung schwere reiter Musik), Roland Spiegel (Musikredakteur, Bayerischer Rundfunk- BR Klassik) und Andreas Kolb (Chefredakteur, JazzZeitung.de und nmz- neue musikzeitung). Seit seiner Einführung im Jahr 2016 hat sich der BMW Young Artist Jazz Award nachhaltige Nachwuchsförderung und das Engagement der BMW Group für das kulturelle Leben Münchens zur Aufgabe gemacht. „Seit zehn Jahren …
Adlmannstein. Von der Elbphilharmonie Hamburg ins Schaulager in Adlmannstein in der Oberpfalz. Je nach Standpunkt adelt diese überspitzte Formulierung den Kunstraum in der Gemeinde Bernhardswald oder es meint hämisch den Abstieg eines Künstlers. Bei Lorenz Kellhuber liegt man mit beidem daneben. Der bei Regensburg aufgewachsene Musiker, der seit längerem in Berlin lebt und eine Professur an der Hochschule in Dresden hat, sucht sich seine Auftrittsorte nach eigenen Kriterien aus. Dazu gehören bei ihm eine starke regionale Verbundenheit, die Lust auf Neues und ein gänzlich uneitles Auftreten. Für die beiden Galeristen, die das Schaulager in einer umgebauten Scheune betreiben, war das Konzert des Pianisten in mehrfacher Hinsicht eine Premiere. Eigens für dieses und ein weiteres Klavierkonzert wurde ein Flügel angemietet und Kellhubers Auftritt war vermutlich das erste Klavier-Solokonzert in der Geschichte der Ortes. Es fand im Rahmen der Ausstellung von Margit Luf „Ein Sterntalerleben“ statt. „Der Einstieg und das Ende“, antwortete Kellhuber auf eine Frage von Galerist und Moderator Ingo Kübler nach dem anhaltenden Schlussapplaus, wie er denn wisse, wann Schluss sei, „ist das Schwierigste“. Den Zuhörenden wurden diese Klippen kaum bewußt. Für sie waren die …
Der vielgereiste Allgäuer Magnus Dauner stellte im Mai zusammen mit Sänger Kilian Sladek, Trompeter Andreas Unterreiner, Pianist Andreas Schütz und Bassist Lukas Pamminger sein Projekt „Portrait in Rhythm“ vor. Jazzzeitungs-Autor Michael Scheiner besuchte ihn bei seiner Station im Regensburger Jazzclub „Leerer Beutel“. „Wenn die erste Reihe frei ist“, frozzelte Dauner in seiner Begrüßung gut gelaunt, „dann wissen die Besucher schon was auf sie zukommt“. In diesem Fall war es eine rhythmisch anspruchsvolle, tänzerisch leichte Jazznummer mit einem Flügelhornsolo von Andreas Unterreiner bei dem vielen Zuhörenden regelrecht das Herz aufging. „Beautiful Melody“ habe er nach einer Begegnung mit einem Lehrmeister genau dafür geschrieben, erläutert der Bandleader wie es zu dem sprechenden Titel gekommen sei. „Man soll“, habe dieser ihm nahegelegt, „in allem was man macht, kochen, Schlagzeug spielen oder Fahrrad fahren, das Schöne sehen“. Weniger erfolgreich mit dem Rat war er wohl selbst bei der nächste Geschichte, die ihn zur afrikanisch anmutenden Komposition „Not my Mountain“ inspirierte. Bei einem Studienaufenthalt in Ostafrika scheiterte er kläglich an der Besteigung des Ol Doinyo Lengai. Sein ebenfalls musikalisch aktiver Vater hatte ihm dazu animiert den heiligen Bergs der Massai …
Hunger
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 02.06. bis 08.06.2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
Kliningeling.
Foto: HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 26.05. bis 01.06.2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
(Text/Fotos: Oliver Hochkeppel) Das 13. „Like A Jazz Machine“-Festival im luxemburgischen Dudelange bestätigte seinen Rang als eines der interessantesten europäischen Jazzfestivals – doch Vieles wird sich nun ändern. „Wenn das so toll weitergeht mit den Konzerten, dann wird es nicht auszuhalten sein“, scherzte Patricia Jochheim schon am Donnerstag, dem ersten „richtigen“ von von fünf Festivaltagen mit drei Konzerten im Kulturzentrum Opderschmelz, nach dem „Teaser“ mit Jozef Dumoulin und Lynn Cassiers am Mittwochabend in der Kirche St. Martin. Ein Humor, der einem zukünftig fehlen wird: Jochheim, die das Programm seit 2018 zusammengestellt hat, geht nun mit 64 in Rente. Als Angestellte im öffentlichen Dienst kann sie nicht anders, denn der Veranstalter des Festivals wie des Kulturzentrums ist ja die Stadt Düdelingen beziehungsweise Diddeleng oder Dudelange, wie sie im mehrsprachigen Luxemburg auch heißt. Ordentliches Umkrempeln Der Direktor des Kulturzentrums John Rech nimmt dies nun zum Anlass, das „Like A Jazz Machine“ ordentlich umzukrempeln. Zunächst einmal wird das Frühlings- zum Herbstfestival und zieht vom angestammten Mai-Termin auf den Oktober um. Rech begründet das zum einen damit, dass bislang immer ein Feiertag dabei war, an dem Personal und Technik …
Hoffnungsvolles.
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 19.05. bis 25.05.2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
+++ Uschi Brüning erhält den Preis fürs Lebenswerk +++ Berlin, 13. Mai 2025. Der Deutsche Jazzpreis würdigt 2025 eine unverwechselbare Stimme des deutschen Jazz: Uschi Brüning erhält den Deutschen Jazzpreis für ihr Lebenswerk. Seit 2021 prämiert der Deutsche Jazzpreis herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene. Hauptfördernde des Preises ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Die fünfte Preisverleihung findet am 13. Juni 2025 in Kooperation mit der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen im E-Werk Köln statt. Die Jury ehrt sie als „großartige und faszinierende Musikerin, deren Wirken über Jahrzehnte hinweg Generationen geprägt hat. Brüning gilt als eine Ikone des Ostens – ihre Kunst war immer von echter Leidenschaft und tiefem musikalischem Verständnis getragen, wobei sie den künstlerischen Ausdruck stets über kommerzielle Interessen stellte. Seit mehr als fünf Jahrzehnten begeistert sie als stilistisch vielseitige Sängerin mit einer einzigartigen Mischung aus Jazz, Soul und Chanson. Ihre künstlerische Integrität, ihr musikalischer Mut und ihre gesellschaftliche Haltung machen sie zu einer herausragenden Persönlichkeit der deutschen Musiklandschaft – über Grenzen hinweg, zwischen Ost und West, zwischen Tradition und Innovation.“ Beitragsbild: Uschi Brüning ©cleografie by …
(Text und Fotos: Stefan Pieper) Im Bunker Ulmenwall, tief unter Bielefelds Erdoberfläche, fand wieder statt, was den internationalen Ruf dieser Spielstätte begründet hat: Jazz und aktueller Musik ohne Kompromisse einen Raum zu geben -fernab der üblichen Risikovermeidungen des konventionellen Kultur- und Unterhaltungsbetriebs. Im Rahmen der „Soundtrips NRW“ sorgten die Berliner Stimmvirtuosin Almut Kühne, der Berliner Turntable-Künstler Joke Lanz sowie Sebastian Büscher (Sax) und Achim Zepezauer (Liveelektronik) für einen besonderen Abend. Die Faszination für die Haptik von Schallplatten und deren Abspielgeräte wurde ursprünglich von Hip-Hop-DJs als eigene Kunstform emanzipiert. Die Entwicklung des berührungslosen Direktantriebs der legendären Technics-Plattenspieler ermöglichte „Scratching“. Daraus ging auch eine eigenständige improvisierte Kunstform hervor– „Turntablism“, gepflegt von einer internationalen Szene von abenteuerlustigen Klangkünstlern. Der Schweizer Joke Lanz ist einer von ihnen. Emanzipation der Stimme Die Emanzipation der Stimme als eigenständiges Instrument ist heute noch viel verbreiterter – gehört doch heute das freie, abstrakte Gestalten zum Standardrepertoire fast jeder Jazzsängerin. Almut Kühne hebt diese Kunst jedoch mit deutlich ausdifferenzierterer Charakteristik auf einen wesentlich verfeinerten Level und das ist Teil ihres ganz persönlichen Gesamtkunstwerkes, zu dem auch Zeichnen und Literatur gehören, ebenso ist das eine große Affinität …
Unterwegs
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 12.05. bis 18.05.2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
Das Jahr 1990 war ein Wendepunkt in der musikalischen Laufbahn des tunesischen Oud-Meisters Anouar Brahmen, ein Glücksfall für die Jazzgemeinde und alle Fans. In diesem Jahr nämlich begegnete er Manfred Eicher vom Münchner Label ECM, der Rest ist Geschichte. In den vergangenen fünfundzwanzig Jahren entstanden zahlreiche Alben u.a. mit Jan Garbarek, John Surman, Palle Danielsson oder Gianluigi Trovesi. Vor mittlerweile acht Jahren erschien sein vielbeachtetes Opus „Blue Maqams“ mit Django Bates, Dave Holland und Jack DeJohnette. Im März diesen Jahres folgte Anouar Brahems Album „ After The Last Sky“ und überraschte mit einer zum Teil vertrauten, gleichzeitig aber auch ungewöhnlichen Besetzung. Mit dabei wieder Django Bates am Piano und der Bassist Dave Holland, sowie Anja Lechner am Cello, die mit ihrer expressiven, lyrischen Klangfarbe Anouar Brahems Œuvre musikalisch auf ein neues Level hebt. Vor kurzem gastierte das Quartett in der Münchner Isarphilharmonie und begeisterte das Publikum vom ersten bis zum letzten Ton. „Wohin sollen wir nach den letzten Grenzen gehen? Wohin sollen die Vögel nach dem letzten Himmel fliegen?“ Diese Verszeilen von Mahmoud Darwisch lieferten den Titel für „After The Last Sky“ und waren gleichzeitig …
Der Frühling kommt und ist schon da.
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 05.05. bis 11.05.2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
Gute Miene zum bösen Spiel – so könnte man die Stimmung bei der Jazzahead 2025 in Bremen zusammenfassen. Mit dem Krisenmodus wohl vertraut, lassen die meisten Besucher dieses großen Familientreffens der Jazz-Gemeinde – und der immer noch größten Fachmesse des Genres in Europa – sich von ziemlich sicher kommenden neuen Grausamkeiten erstaunlich wenig beeindrucken. Wer im Jazz zuhause ist und regelmäßig die Jazzahead besucht, der braucht für die 150 Meter vom Messe-Eingang bis in die Halle gerne mal eineinhalb Stunden. Denn man kommt keine zwei Meter weit, ohne wieder jemanden begrüßen zu müssen. Freilich sind es nicht ganz dieselben Player wie in Vor-Corona-Zeiten, als die Messe noch ein ordentliches Stück größer war. Die Booker und Agenten schwirren noch herum, und eher noch mehr Musiker, nicht nur die, die bei einem der 32 Showcases oder den 60 Konzerten der Clubnacht spielen. Dafür gibt es so gut wie keine Stände von Labels mehr, und auch die Veranstalter haben sich eher rar gemacht. Einer der da war, Michael Stückl vom Münchner Jazzclub Unterfahrt, schätzt, dass vom Veranstalter-Verband „European Jazz Network“ nur ungefähr zehn Prozent vertreten waren. Gebuchte Stände …
+++ Die Welt ist Klang – Südtirol Jazzfestival Alto Adige 2025 +++ Wie entsteht ein „eigener Sound”? Und was klingt – heute – gut? Jazzmusiker und Jazzmusikerinnen haben – anders als in der europäischen Kunstmusik – ihren eigenen Sound und der Ausdruck ist dabei immer wichtiger als der schöne Klang. Das Südtirol Jazzfestival Alto Adige unter der künstlerischen Leitung von Stefan Festini Cucco, Max von Pretz und Roberto Tubaro erkundet in diesem Sommer nicht nur die neuen und innovativen Klangwelten des zeitgenössischen europäischen Jazz, sondern ermöglicht mit klanglich interessanten Locations im ganzen Land auch deren kreative Weiterentwicklung. In vielen ungewöhnlichen Resonanzräumen werden so individuelle Klänge generiert – und im Konzert live modifiziert. Brainteaser Orchestra Die musikalischen Erkundungen beginnen beim diesjährigen Südtirol Jazzfestival Alto Adige bereits am Eröffnungsabend. Am 27. Juni bespielt das Amsterdamer Brainteaser Orchestra, das für sein Debütalbum 2021 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde, verschiedene Locations im Bozner NOI Techpark. Es folgen weitere Klangexperimente: Die französische Flötistin Delphine Joussein gibt ein Solokonzert in einer weitläufigen Halle der Messe Bozen und der Gitarrist Reinier Baas fährt mit der Grubenbahn fast einen Kilometer in das …
ICE nach Frankfurt.
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 28.04. bis 04.05.2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
(Von Mathias Bäumel) Grundsätzlich ist es ein schwieriges Unterfangen, knapp 30 Freejazz-Musikanten zusammenzuführen (wenngleich nicht immer alle zugleich), um ein Bigband-Konzept mit dem des Freejazz zu verbinden. Welche er-improvisierten Melodien gehen auf welche Ideen anderer Mitmusiker zurück? Besonders herausfordernd ist das Perkussionsspiel von Bob Moses, der sich inzwischen als Ra Kalam bezeichnet, ein Name, der ihm von seinem spirituellen Mentor Bhapuji Tisziji Muñoz verliehen wurde. Es ist ein irrsinnig-trance-artiges Perkussionsspiel, das diese Orchester-Musik trägt und das den Rahmen markiert für immer neu sich entwickelnde Klangflächen. So entsteht eine Daueroffensive der verschiedenen Bläser, wobei „Offensive“ durchaus lyrische Wendungen und entspannt-gelassenes Spiel mit meint. Gitarren-Dialoge Exzellent und insofern hervorhebenswert sind in der Musik „Dream Suites Vol. 1“ Dialoge zwischen wechselnden Gitarren, hier allen voran gespielt von Rez Abbasi, Jonathan Goldberger und Samo Salamon. Inwieweit die „Freedom March Suite“ Salamons angelehnt an Sonny Rollins umstrittenen „Freedom March“ ist, sei dahingestellt; sie und die beiden auf dieser CD noch vorhandenen Stücke wirken weit lebendiger als das jazzgeschichtlich bekanntere Sonny-Rollins-Stück und sind allein schon deshalb ein brillantes Stück Jazzgegenwart. CD-Tipp Samo Salamon & Ra Kalam Bob Moses Orchestra: „Dream Suites …
Knöpfe.
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 21. bis 27. April 2025. Erheblich ausgedünnt. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
Das Wetter.
Foto: Martin HufnerJazz im Radio – Jeden Sonntag gibt es um 12 Uhr unsere Übersicht für die jeweils nachfolgende Woche. Die #Jazz-Radiowoche vom 14. bis 20. April 2025. Erheblich ausgedünnt. Die ARD schafft ihr Radio gewissermaßen ab. Auch als PDF zum Download – #Jazz #JazzZeitung #Radio #Radiowoche – Ein Service unserer Online-Redaktion.
Seiten